von Johannes Kathol » Donnerstag 1. September 2011, 14:26
Nach 160 KM flotten Autobahn-KM kam ich am Freitag, 26. August 2011, von Falkensee nach 1:37h in Grabow an. Friedhelm berichtete mir von micha01, der unlängst dort zu Gast war und zeigte mir ein
Video, das micha01 dort gemacht hatte. Darin berichtet er: "Es ist völlig natürlich, die Leute grüßen freundlich, als ob du Klamotten an hättest. Es ist überhaupt kein Problem: keine bösen Worte, keine bösen Blicke - gar nichts. Kann man sich kaum vorstellen, aber es ist einfach so." Genau so ist es mir ergangen: bei schönstem Sommerwetter war ich von 10:30 bis 18 Uhr unbekleidet auf dem Naturistengehöft und außerhalb zu Fuß und auf dem Fahrrad unterwegs. Bei mehreren Begegnungen mit Arbeitern, einem Postauto, einer Hundebesitzerin und zwei jugendlichen Mädchen wurden Friedhelm und ich ohne Ab-scheu und respektvoll behandelt.
Kurz vor Mittag unternahm ich einen ersten, eigenständigen Spaziergang auf der am Grundstück des Naturistengehöftes vorbei führende Asphaltstraße und bog bald links zum Elde-Müritz-Kanal ab. Ich hatte dabei rein gar nichts an oder dabei. Weder Kleidung, noch Schuhe, Brille, Mütze, Telefon, Uhr, Schlüssel oder Ausweis. Ich wollte sehen, ob ich über die nahe gelegene und im Bau befindliche Brücke zur Badestelle auf der gegenüberliegenden Seite gelangen könnte. Auf dem Weg fuhren zwei LKW's und ein Postauto an mir vorbei. An der Baustelle traf ich mehrere Arbeiter, die mir sagten, ich könne die Brücke noch nicht benutzen. Keine erstaunten Blicke, nervösen Reaktionen, kein Nesteln nach Telefonen. Einfach eine Auskunft und gut.
Ich ging zurück und legte, nackt wie ich war, die 2 KM durch den Wald zum Dorf Alt Fresenbrügge zurück. Ich passierte etwa fünf Häuser auf der Dorfstraße, die zur mittäglichen Stunde verlassen da lag, und ging über die Kanalbrücke. Weder ein Passant, noch ein Auto störte meinen ruhigen Gang. Auf der anderen Kanalseite begegnete mir eine Frau, die ihre vier Hunde auf der Dammböschung festhielt. Ich fragte sie, ob meine Nacktheit ein Problem für sie sei. Sie meinte, es sei zwar nicht ihre Sache, aber jeder solle eben so tun wie er will. Sie betonte mehrmals, es sei ihr "völlig egal", ob ich nun Kleidung trüge oder nicht. Ich erreichte wieder die Brückenbaustelle. Auf der dortigen Kanalseite waren zwei ausländische Arbeiter beschäftigt, deren Erstaunen schier mit Händen zu greifen war. Sie äußerten sich jedoch in keinster Weise.
Nach einigen Minuten Baden im Kanal kletterte ich auf der nördlichen Seite aus dem Wasser und gelangte durch einen traumhaft schönen Wald wieder zum Naturistengehöft. Später unternahm ich mit Friedhelm eine Tour auf Fahrrädern, auf der wir zunächst durch ein Dorf fuhren und wieder die Badestelle erreichten. Dort schwangen sich zwei jugendliche Mädchen an einem langen Seil ins Wasser. Eine dachte, wir würden vorüber fahren und rief uns uns ohne Scheu zu, wie wir am besten an der Baustelle vorbei kämen. Daher gehe ich davon aus, dass die beiden Friedhelm nicht kannten und nicht wussten, dass er dort oft nackt entlang radelt. Wir hielten an und ich wechselte mich mit den Mädchen am Seil ab, um mich auch ins Wasser fallen zu lassen. Das Verhalten der beiden Jugendlichen war freundlich, natürlich und neutral.
Später erreichten wir das neben dem Kanal fließende Flüsschen Elde. Wir stellen unsere Räder ab und ließen uns, nackt wie waren, in der kühlen Strömung treiben. Wir kletterten ans Ufer und gingen über Wiesen zu den Rädern zurück. Auch auf dieser Tour benutzen wir die Brücke des völlig ruhig da liegenden Alt Fresenbrügge. Wir kamen wieder am Naturistengehöft an und unterhielten uns zu dritt im wunderschön begrünten Hof des ehemaligen Landwirtschaftsbetriebs. Umgeben von meterhohem Mais saßen wir in der Sonne und genossen den Sommertag. Auf dem Naturistengehöft und in der Umgebung von Neu Fresenbrügge erlebte ich eine paradiesische, ungestörte Nacktheit. Ich empfand es als unglaublich schön, Wind und Sonne auf der Haut zu spüren und selbstverständlich nackt sein zu können - ohne Angst.
160 Kilometer teils durch atemberaubende Alleen führten mich über die Bundesstraße 5 wieder nach Falkensee. Ich möchte es jedem Naturisten ans Herz legen, einmal das Naturistengehöft von Margret und Friedhelm zu besuchen und den Garten Eden von Neu Fresenbrügge zu erleben. Die beiden werden den Hof hoffentlich noch lange betreiben. Sie sind jedoch in fortgeschrittenem Alter und werden, so ist leider der Lauf der Welt, die mit dem Hof verbundene Arbeit nicht ewig leisten können. Auch daher empfehle ich es jedem nacktaktiven FKK-Freund, sich bald auf den Weg zu machen.
Johannes
Nach 160 KM flotten Autobahn-KM kam ich am Freitag, 26. August 2011, von Falkensee nach 1:37h in Grabow an. Friedhelm berichtete mir von micha01, der unlängst dort zu Gast war und zeigte mir ein [url=http://www.fkk-freun.de/viewtopic.php?p=200527&highlight=#200527]Video[/url], das micha01 dort gemacht hatte. Darin berichtet er: "Es ist völlig natürlich, die Leute grüßen freundlich, als ob du Klamotten an hättest. Es ist überhaupt kein Problem: keine bösen Worte, keine bösen Blicke - gar nichts. Kann man sich kaum vorstellen, aber es ist einfach so." Genau so ist es mir ergangen: bei schönstem Sommerwetter war ich von 10:30 bis 18 Uhr unbekleidet auf dem Naturistengehöft und außerhalb zu Fuß und auf dem Fahrrad unterwegs. Bei mehreren Begegnungen mit Arbeitern, einem Postauto, einer Hundebesitzerin und zwei jugendlichen Mädchen wurden Friedhelm und ich ohne Ab-scheu und respektvoll behandelt.
Kurz vor Mittag unternahm ich einen ersten, eigenständigen Spaziergang auf der am Grundstück des Naturistengehöftes vorbei führende Asphaltstraße und bog bald links zum Elde-Müritz-Kanal ab. Ich hatte dabei rein gar nichts an oder dabei. Weder Kleidung, noch Schuhe, Brille, Mütze, Telefon, Uhr, Schlüssel oder Ausweis. Ich wollte sehen, ob ich über die nahe gelegene und im Bau befindliche Brücke zur Badestelle auf der gegenüberliegenden Seite gelangen könnte. Auf dem Weg fuhren zwei LKW's und ein Postauto an mir vorbei. An der Baustelle traf ich mehrere Arbeiter, die mir sagten, ich könne die Brücke noch nicht benutzen. Keine erstaunten Blicke, nervösen Reaktionen, kein Nesteln nach Telefonen. Einfach eine Auskunft und gut.
Ich ging zurück und legte, nackt wie ich war, die 2 KM durch den Wald zum Dorf Alt Fresenbrügge zurück. Ich passierte etwa fünf Häuser auf der Dorfstraße, die zur mittäglichen Stunde verlassen da lag, und ging über die Kanalbrücke. Weder ein Passant, noch ein Auto störte meinen ruhigen Gang. Auf der anderen Kanalseite begegnete mir eine Frau, die ihre vier Hunde auf der Dammböschung festhielt. Ich fragte sie, ob meine Nacktheit ein Problem für sie sei. Sie meinte, es sei zwar nicht ihre Sache, aber jeder solle eben so tun wie er will. Sie betonte mehrmals, es sei ihr "völlig egal", ob ich nun Kleidung trüge oder nicht. Ich erreichte wieder die Brückenbaustelle. Auf der dortigen Kanalseite waren zwei ausländische Arbeiter beschäftigt, deren Erstaunen schier mit Händen zu greifen war. Sie äußerten sich jedoch in keinster Weise.
Nach einigen Minuten Baden im Kanal kletterte ich auf der nördlichen Seite aus dem Wasser und gelangte durch einen traumhaft schönen Wald wieder zum Naturistengehöft. Später unternahm ich mit Friedhelm eine Tour auf Fahrrädern, auf der wir zunächst durch ein Dorf fuhren und wieder die Badestelle erreichten. Dort schwangen sich zwei jugendliche Mädchen an einem langen Seil ins Wasser. Eine dachte, wir würden vorüber fahren und rief uns uns ohne Scheu zu, wie wir am besten an der Baustelle vorbei kämen. Daher gehe ich davon aus, dass die beiden Friedhelm nicht kannten und nicht wussten, dass er dort oft nackt entlang radelt. Wir hielten an und ich wechselte mich mit den Mädchen am Seil ab, um mich auch ins Wasser fallen zu lassen. Das Verhalten der beiden Jugendlichen war freundlich, natürlich und neutral.
Später erreichten wir das neben dem Kanal fließende Flüsschen Elde. Wir stellen unsere Räder ab und ließen uns, nackt wie waren, in der kühlen Strömung treiben. Wir kletterten ans Ufer und gingen über Wiesen zu den Rädern zurück. Auch auf dieser Tour benutzen wir die Brücke des völlig ruhig da liegenden Alt Fresenbrügge. Wir kamen wieder am Naturistengehöft an und unterhielten uns zu dritt im wunderschön begrünten Hof des ehemaligen Landwirtschaftsbetriebs. Umgeben von meterhohem Mais saßen wir in der Sonne und genossen den Sommertag. Auf dem Naturistengehöft und in der Umgebung von Neu Fresenbrügge erlebte ich eine paradiesische, ungestörte Nacktheit. Ich empfand es als unglaublich schön, Wind und Sonne auf der Haut zu spüren und selbstverständlich nackt sein zu können - ohne Angst.
160 Kilometer teils durch atemberaubende Alleen führten mich über die Bundesstraße 5 wieder nach Falkensee. Ich möchte es jedem Naturisten ans Herz legen, einmal das Naturistengehöft von Margret und Friedhelm zu besuchen und den Garten Eden von Neu Fresenbrügge zu erleben. Die beiden werden den Hof hoffentlich noch lange betreiben. Sie sind jedoch in fortgeschrittenem Alter und werden, so ist leider der Lauf der Welt, die mit dem Hof verbundene Arbeit nicht ewig leisten können. Auch daher empfehle ich es jedem nacktaktiven FKK-Freund, sich bald auf den Weg zu machen.
Johannes